Zeit für ein neues Sommermärchen

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Mit der Entscheidung, dass die Fußball Europameisterschaft 2024 in Deutschland ausgetragen wird, steht nun fest, dass der internationale Fußball nach Sachsen zurückkehrt. Unter den Austragungsorten für das Fußballturnier ist, wie schon 2006 bei der Weltmeisterschaft, auch die Leipziger Red Bull Arena.

Große Turniere haben immer eine Strahlkraft – ich freue mich auf fantastische Spiele, tolle Stimmung und auf die vielen Menschen, die Deutschland und Sachsen besuchen werden. Wir sollten diese Bühne nutzen, um zu zeigen, wie weltoffen Leipzig und Sachsen sind. Wir wollen gute Gastgeber sein und die Bilder von 2006 wieder mit Leben erfüllen, als die Welt hier zu Gast bei Freunden war. Das ist jetzt auch eine Gelegenheit, das Bild von Sachsen, dass wir in den letzten Wochen gesehen haben, zu korrigieren.

Für Leipzig und Sachsen ergeben sich aus der Europameisterschaft 2024 aber nicht nur touristische und wirtschaftliche Chancen. Auch der Breitensport wird erfahrungsgemäß belebt. Wer als Kind darauf hin-fiebert, dass die großen Stars des Sports bei ihm vor der Haustür spielen, wer die Stimmung rund um die Spiele aufnimmt, entwickelt auch häufiger selbst Interesse und Ehrgeiz. Wir werden jetzt und besonders im Vorfeld der Spiele in den Fußballvereinen viele neue Anmeldungen sehen. Das ist eine riesige Chance: für die Vereinskultur, für den sportlichen Nachwuchs, in Fragen der Gesundheit. In den Vereinen bewegen sich die Kids, lernen im Team zu arbeiten, mit Niederlagen umzugehen und vieles mehr. Bei dieser schönen Aufgabe wollen wir die Vereine aus dem Sächsischen Landtag heraus gerne nach Kräften unterstützen.

Auf touristischer Sommertour im Vogtland

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Zu Beginn der Sommerferien begab ich mich mit meiner sächsischen Fraktionskollegin Juliane Pfeil auf eine Reise in die Tourismusregion Vogtland. Dabei nutzten wir die  Möglichkeit uns mit Vertretern der vogtländischen Tourismusbranche zu vernetzen und auszutauschen. Hintergrund der Tour ist die derzeitige Ausarbeitung der „Tourismusstrategie 2020“.

Als erste Station stand die Talsperre Pöhl auf der Tagesordnung. Bei einer Dampferschifffahrt erläuterten Mariechen Bang und Stefanie Haller von der Geschäftsführung des Zweckverbandes die Herausforderungen sowie das Entwicklungspotenzial der Talsperre in der Destination Vogtland. Beim Gespräch mit der Geschäftsführung sicherten wir Abgeordneten zu, uns gemeinsam für die Schaffung eines Radrundweges um die Talsperre stark zu machen.

Das zweite touristische Highlight war ein Rundgang sowie eine Arbeitsgespräch in der Plauener Schaustickerei. Begeistert hat mich die hingebungsvolle Arbeit der Museumsleiterin Gabriele Rudolph. Sie erläuterte uns Wissenswertes über die sächsische Industriekultur, brachte uns das Stickereihandwerk näher und stand uns Rede und Antwort.

Zum Tagesabschluss fand eine Besichtigung der Sparkassen Vogtland Arena in Klingenthal statt. Gemeinsam mit Alexander Ziron, Geschäftsführer der Vogtland Arena Vermarktungsgesellschaft mbH und Vorstandsmitglied des Tourismusverbandes, wagten wir uns hoch auf die Schanze. Diskussionspunkte waren unter anderem die derzeitige Situation des Leistungssportes in Sachsen, die Entwicklungsperspektiven der Skisprungschanze sowie die Kosten-Nutzen-Rechnung eines Schneedepots im Freistaat.

Die Tourismusdestination Vogtland ist immer eine Reise wert. Sie bietet ein breites Spektrum an Erholungsmöglichkeiten für alle Zielgruppen. Die Entwicklungspotenziale der Region haben mich beeindruckt. Für mich war es ein Besuch der Lust auf mehr gemacht hat.

Sprecherkonferenz Tourismus

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SprecherkonferenzTourismus3
v.l.: mit Regina Porsch [MdL, SH], Fredi Winter [MdL, RP], Martina Fehlner [MdL, BY], Gabriele Hiller-Ohm [MdB], Annette Karl [MdL, BY], Markus Rinderspacher [MdL, Fraktionsvorsitzernder BY], Frank Jahnke [MdA, Berlin], Barbara Hackenschmidt [MdL, BB]
Wie kann Tourismus zukunftsfähig gestaltet werden? Darüber konnte ich mich mit den tourismuspolitischen Sprecherinnen und Sprechern der SPD-Bundestagsfraktion und der SPD-Landtagsfraktionen auf der mehrtägigen Konferenz in München beraten. Es gab einen regen Austausch von Best-Practis-Beispielen. Als tourismuspolitischer Sprecher der sächsischen SPD-Landtagsfraktion habe ich unser Konzept zur Tourismusfinanzierung und den „Dialog der Gastgeber“ vorstellen dürfen.

Wir waren uns einig, dass der Schlüssel ein nachhaltiger Tourismus, ökologische, ökonomische und soziale Aspekte vereinen sollte.

Nachhaltigkeit gewinnt für immer mehr Reisende an Bedeutung. Immer mehr Menschen suchen naturnahe Urlaubsangebote. Viele Regionen stehen vor großen Herausforderungen durch den Klimawandel. In den Mittel- und Hochgebirgen haben Wintersportorte immer mehr mit Schneemangel zu kämpfen, auch im Erzgebirge bereitet dies immer mehr Sorge. Für diese Gebiete wird es in Zukunft notwendig sein, nachhaltige Tourismuskonzepte zu entwickeln.

Die Bedürfnisse der Gäste und der lokalen Bevölkerung in Tourismusorten müssen mit Natur- und Umweltschutz in Übereinstimmung gebracht werden. Dabei ist eine langfristige wirtschaftliche und sozial verträgliche Entwicklung anzustreben. Nachhaltiger Tourismus kann so zu dauerhafter Wertschöpfung und Regionalentwicklung beitragen. Entscheidend sind dabei auch gute Arbeits- und Ausbildungsbedingungen besonders im Gastgewerbe, in dem die Mehrzahl der rund drei Millionen Beschäftigten im Deutschlandtourismus tätig ist.

Wichtig ist uns auch weiterhin, dass nachhaltiger Tourismus auch Barrierefreiheit einschließen muss. Aus meiner Sicht ist dies nicht nur notwendig für Menschen mit Behinderung, sondern auch mit Blick auf eine immer älter werdende Gesellschaft und ist zugleich guter Service für alle Reisende. Ich freue mich, dass das von der Bundesregierung geförderte deutschlandweit einheitliche Kennzeichnungssystem „Reisen für Alle“ von allen Bundesländern akzeptiert wird. Damit erhalten Reisende zuverlässige Informationen über die Zugänglichkeit touristischer Leistungen. Ziel ist es, diese Informationen in einer bundesweiten Datenbank zu veröffentlichen.

 

SPD macht Tourismus in Sachsen stark

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TourismusJuni2016

+++ Fortschreibung der Tourismusstrategie 2020 beschlossen +++

Die sächsische Tourismusstrategie ist ein Erfolg – das wurde bei der heutigen Anhörung im sächsischen Landtag deutlich und das zeigt sich auch bei den Übernachtungszahlen im Freistaat Sachsen.

Sachsen präsentiert sich mittlerweile als Urlaubsland für Jung und Alt, für Tagestouristen genauso wie für Langzeiturlauber. Damit dies auch weiterhin so bleibt, muss die Tourismusstrategie fortgeschrieben und weiterentwickelt werden. Deshalb hat die Koalition heute einen Antrag mit den entsprechenden Handlungsempfehlungen im Wirtschaftsausschuss verabschiedet.

Sachsen hat viele Potenziale, von denen einige noch nicht gehoben sind. Nachholbedarf gibt es, auch das haben die Sachverständigen bestätigt, vor allem im Bereich der Barrierefreiheit. Die gute Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Nahverkehr wird hingegen vielerorts als Standortvorteil erkannt. Insbesondere zur Vertiefung der weiteren Zusammenarbeit soll die neue Tourismusstrategie beitragen. In der Vergangenheit wurden bereits viele Erfolge erzielt, etwa bei gemeinsamen Marketingkampagnen oder der gemeinsamen Destinationenentwicklung. Diese Zusammenarbeit, auch über unsere Landesgrenzen hinweg, muss weiter gestärkt werdenHinzu kommt das Thema Digitalisierung, das auch vor dem Tourismus nicht Halt macht. Aber auch der Stellenwert von Nachhaltigkeit sowie Umwelt- und Naturschutz rückt immer mehr in den Fokus der Tourismuswirtschaft.

Mit Blick auf die aktuellen Ereignisse in Sachsen, insbesondere mit Rassismus und rechten Umtrieben mache ich einmal mehr deutlich, dass nur ein weltoffenes Land auch ein gastfreundliches Land bleiben kann! Wir brauchen eine neue Offensive für Weltoffenheit. Wenn ganze Regionen zukünftig von Touristen gemieden werden, weil sie sich dort nicht willkommen oder sicher fühlen, dann schadet das auch dem sächsischen Tourismus und der sächsischen Wirtschaft.

SPD stärkt Tourismus in Sachsen

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2016-04-08-TourismusstrategieHeute fand im Landtag eine öffentlichen Anhörung zur Tourismusstrategie des Freistaates statt. Bereits in den Koalitionsvertrag hat die SPD auf einen Ausbau der Strategie um weitere Ziele hingewirkt. Die Strategie soll nun evaluiert und fortgeschrieben werden.

In Sachsen wurden zum dritten Mal in Folge die in der Tourismusstrategie angestrebten 18 bis 19 Millionen Übernachtungen gezählt. Unsere Gäste gehören zu den zufriedensten im Bundesgebiet. Das Urlaubsland Sachsen wird gelobt und weiterempfohlen. Damit das so bleibt, dürfen wir uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen, sondern müssen kontinuierlich an der sächsischen Tourismusstrategie weiterarbeiten.

Sachsens Tourismus hat viele Potenziale, die wir nutzen müssen. Zum einen sei hier unser reiches industriekulturelles Erbe genannt, das insbesondere für den westsächsischen Raum enorme Chancen bietet. Zum anderen gibt es so genannte touristische Megatrends, die wir in Sachsen aufgreifen und erfolgreich vermarkten sollten. Hier können Aktivurlaub, Gesundheit- und Wellnessurlaub und Familienurlaub im Vordergrund stehen.

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Sachsen braucht Offensive für Weltoffenheit und Gastfreundschaft

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mit Staatsminister Martin Dulig und Sören Uhle, Geschäftsführer der Chemnitzer Wirtschaftsförderung (CWE)

Gemeinsam mit unserem stellvertretenden Ministerpräsidenten und Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Martin Dulig besuchte ich die Internationale Tourismusbörse in Berlin.

Pegida, Heidenau, Freital, Clausnitz, Bautzen – damit wird Sachsen derzeit in Verbindung gebracht. Für den Tourismus im Freistaat und die öffentliche, internationale Wahrnehmung ist das ein massives Problem. Dieses müssen und werden wir lösen. Gemeinsam mit allen Akteuren aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik muss Fremdenfeindlichkeit und Rassismus in Sachsen bekämpft werden.

Nur dann wird es uns gelingen, dass sich auch das Image Sachsens wieder     verbessert.Sachsen ist eines der landschaftlich spektakulärsten Länder in Deutschland. Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Freistaat. Nicht zuletzt  deshalb ist es jetzt Zeit zu handeln: Mit einer Offensive für Weltoffenheit und Gastfreundschaft kann verlorenes Vertrauen  zurückgewonnen werden.

Denn klar ist auch, dass nicht ein ganzes Land unter den rassistischen Umtrieben Weniger leiden darf.
Ich begrüße ausdrücklich die Aktivitäten des sächsischen Landestourismusverbandes, der in der aktuellen Situation, z.B. mit der Workshop-Reihe ‚Dialog der Gastgeber‘, konkrete Hilfe beim täglichen Umgang mit Gästeanfragen und Stornierungen anbietet. Positiv sind auch die Bestrebungen des Verbandes, zu erörtern, welchen Beitrag die Tourismusmusbranche bei der Integration von Geflüchteten leisten kann.

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Tourismusbarometer 2015: Chemnitz bleibt Sorgenkind

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2016-01-26-Tourismusbarometer+++Chemnitz Fernsehen: Stark sinkende Übernachtungszahlen in Chemnitz !+++

Die aktuellen Zahlen des Landestourismusbarometers zu den Übernachtungen in Sachsen 2015 liegen vor. Die Gewinner zählt unter anderem Leipzig mit +2,4 Übernachtungen. Chemnitz und das Elbland verlieren mit -8,2 Prozent bzw. -4,6 Prozent.
Mit über 17 Millionen Übernachtungen und einem Minus von 0,7 Prozent im Jahr 2015 konnte Sachsen den Besucherrekord vom Vorjahr nicht bestätigen. Die Zahlen verdeutlichen, dass die Region Leipzig weiterhin boomt. Die Region hat auf kluge Vernetzung zwischen Großstadt und ländlichem Raum gesetzt. Darüber hinaus wurden die neuen touristischen Trends Familie, Sport und Kultur frühzeitig erkannt.

Sorgen bereiten mir die Zahlen aus Chemnitz (knapp 480.000 Übernachtungen). Das entspricht einem Minus von 8,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese Entwicklung ist zum großen Teil selbstverschuldet. Seit der Aufkündigung der Zusammenarbeit mit der Tourismusregion Erzgebirge und dem Austritt aus dem Landestourismusverband führt Chemnitz ein touristisches Inseldasein. Bereits im letzten Jahr forderte ich die Rückkehr von Chemnitz in die touristische Familie Sachsens. Chemnitz sollte die Gesprächsangebote der Tourismusregionen Zwickau und Erzgebirge endlich annehmen um sich mit dem Umland touristisch besser zu vernetzen.

Die Kooperationen zwischen Leipzig und seinem Umland oder Dresden mit dem Sächsischen Elbland sollten uns Vorbild und Ansporn sein.

Ich werde mich darum weiter dafür stark machen, dass Chemnitz als Stadt der Industriekultur wieder Teil des Landestourismusverbandes wird. Laut diesem gibt jeder Übernachtungsgast durchschnittlich 130 Euro pro Tag in der Stadt aus. Der Tourismus ist somit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.

Das Landesarchäologiemuseum, die neue Dauerausstellung im Industriemuseum, die Museumsmeile und die überregionale Strahlkraft der Kunstsammlungen sind wichtige Impulsgeber, um Chemnitz in Sachsen und darüber hinaus als lohnendes Reiseziel bekannt zu machen. Den Ausbau der Chemnitzer Stadthalle zum Tagungs- und Kongresszentrum halte ich nach wie vor für einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Übernachtungszahlen und damit der Entwicklung des Chemnitzer Tourismus.

Besuch im früheren Leipziger Braunkohlegebiet

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FB-Grafik Tourismusland Der Belantis Eventpark bei Leipzig ist mit über 500.000 jährlichen Besuchern Sachsens größter Freizeitpark. Im früheren Braunkohlegebiet sind heute abenteuerreiche Familienferien garantiert. Der Park ist Tourismusmagnet weit über Sachsen hinaus.

Mit dem Geschäftsführer Erwin Linnenbacher sprach ich heute über aktuelle Herausforderungen, neue Pläne und Attraktionen.

 

 

 

 

Das Erzgebirge erleben!

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FB-Grafik TourismuslandHeute war ich zu Besuch im KiEZ am Filzteich in Schneeberg. Mit über 200.000 Übernachtungen sind die KiEZe unser größter Partner für Jugendreisen und Jugendfreizeiten im Freistaat. Das Ferienlager am Schneeberger Filzteich ist der Platz für dein Bildungs-und Freizeiterlebnis im Erzgebirge.
Danke Frank Löffler (GF) und Hardy Spitzner (GF-LV) für die Führung und die vielen Infos.

„Glück auf“

 

 

 

Qualitätstag Tourismus in Olbernhau

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Weitere sieben Unternehmen erhielten heute das Siegel „ServiceQualität Deutschland“. Mittlerweile liegt Sachsen bei der Gästezufriedenheit bundesweit auf Platz zwei.

„Wir brauchen eine Aufwertung der dualen Ausbildung, gerade in der sächsischen Tourismuswirtschaft“, sagte unser Staatsminister Martin Dulig zur Eröffnung.

Ich finde, da hat er recht. Die größte Herausforderung für die Branche ist und bleibt die Fachkräftegewinnung.