Im Sinne der Sache

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NEUE SPORTFÖRDERRICHTLINIE UNTERSTÜTZT KOMMUNEN UND VEREINE

Am 12.02. hat das sächsische Kabinett eine neue Sportförderrichtlinie beschlossen. Sie sieht höhere Förderquoten für den Bau von Sportstätten vor: Der Freistaat wird sich in den kommenden beiden Jahren mit einem einheitlichen und erhöhten Fördersatz von 50 Prozent an Investitionen für Sportanlagen der Kommunen und Vereine beteiligen. Zudem hält die Koalition Wort beim Bürokratieabbau: Der Wegfall der gemeindewirtschaftlichen Stellungnahme und die Anhebung der Fördergrenze von 125.000 auf 200.000 Euro für das vereinfachte Förderverfahren sind zwei Maßnahmen, die für Entlastung in den Kommunen und Sportvereinen sorgen werden

Allerdings ist diese Richtlinie auf nur zwei Jahre befristet. Was danach wird, wissen die Vereine nicht. Der Landessportbund kritisiert das völlig zurecht. (https://bit.ly/2Dw3vIb)

Der Sport braucht Planungssicherheit. Dass der Finanzminister hier blockiert hat, ist ein Fehler. Wir haben hier natürlich interveniert, aber das CDU-geführte Finanzministerium ließ sich leider nicht umstimmen. Die Richtlinie deswegen gar nicht zu beschließen war aber auch keine Option, da der Schaden für die Kommunen dann noch größer gewesen wäre.

Ich bleibe dabei: Sachsen braucht ein ordentliches Sportfördergesetz. Nur so kann die Planungssicherheit für den sächsischen Sport gewährleistet werden. Ich hoffe, dass die CDU hier ihren Widerstand im Sinne der Sache – nämlich der größten Bürgerbewegung des Freistaats – endlich aufgibt.

Die Pressemitteilung unserer Fraktion findet ihr hier: https://www.spd-fraktion-sachsen.de/vieweg-sportfoerderrichtlinie-sportfoerdergesetz-waere-besser/

Damit es nach dem Sport weiter geht

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Bereits in frühen Jahren verlangen wir unseren Spitzensportlern eine doppelte Belastung ab. Schule und Sport müssen unter einen Hut gebracht werden. Dabei dürfen Spaß, Familie und persönliche Entwicklung nicht zu kurz kommen. Unsere Sportschulen mit ihren Internaten bieten hier ein zu Hause mit optimierten Abläufen, individueller Förderung, einer gewohnten Umgebung und einem verlässlichen Team als Ansprechpartner. Am Donnerstag haben wir deswegen den Antrag „Sportliche Höchstleistungen unserer Schülerinnen und Schüler fördern – die sächsischen Sportschulen stärken“ im sächsischen Landtag beschlossen. Wir wollen Schulen weiter stärken, indem wir den Leitern der Außenstellen unserer Sportschulen mehr Zeit einräumen, sich um ihre Schüler vor Ort zu kümmern. Dafür sind mehr sogenannte Anrechnungsstunden nötig, die in der künftigen Lehrerbedarfsprognose berücksichtigt werden müssen.

Mit dem Bekenntnis zur Profilquote für Spitzensportler bei der Hochschulzulassung hat die Koalition bereits einen Pfad abgesteckt. Jetzt möchten wir auch die berufliche Bildung in den Blick nehmen und neue Optionen für eine duale Karriere eröffnen. So soll der erfolgreiche Schulversuch ‚Gedehnte Fachoberschule für Sporttalente‘ fortgeführt und auf eine Chemnitzer Fachoberschule ausgeweitet werden. Und da der Freistaat Sachsen als gutes Beispiel voran gehen sollte, regen wir die Einrichtung einer Sportfördergruppe in der Staatsverwaltung an. So können Ausbildungsplätze auch abseits des Polizeidienstes für junge Nachwuchssportler entstehen.

Rekordverdächtiger Doppelhaushalt

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Am 10. Dezember begannen die abschließenden Haushaltsberatungen im Landtag. Es wurde darüber entschieden, wie das Geld der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler in den nächsten beiden Jahren investiert werden soll.

Der Haushalt ist so groß wie nie. Wo noch vor wenigen Jahren die Kürzungen und das Spardiktat regierten, können wir nun ordentlich Sachsens Zukunft gestalten. Das Geld für dringend notwendige Zukunftsaufgaben ist da und wir setzen es zielgerichtet ein: für Bildung, für Kindergärten, für Wissenschaft und Hochschule, für Infrastruktur, für Sicherheit und für den sozialen Zusammenhalt.

Das Haushaltsplenum ist der Abschluss eines langen Prozesses, der mit dem Entwurf des Haushalts durch die Regierung begann, der dann durch das Parlament noch einmal deutlich verändert wurde (ca. 500 Millionen Euro kamen da hinzu).

Eine komplette Übersicht zum Sächsischen Doppelhaushalt 2019/20 findet ihr unter: http://themen.spdsaxlt.de/

119 Mio. Euro für Sachsens Sportler

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Koalition stockt Etat für Breiten- und Leistungssport auf

Der Doppelhaushalt 2019/20 wird für den Sport ein voller Erfolg. Schon der Regierungsentwurf sah mehr Geld für den Sport als in den vergangenen Jahren vor. Gemeinsam mit der CDU planen wir jetzt weitere Änderungen in Höhe von 10 Millionen Euro. Damit investiert der Freistaat in den Jahren 2019 und 2020 insgesamt mehr als 119 Millionen Euro in den sächsischen Sport.

Der Sport ist die größte Bürgerbewegung des Landes. Seit Jahren steigen die Mitgliederzahlen in den Vereinen. Als sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im sächsischen Landtag freue ich mich, dass wir dem jetzt auch finanziell Anerkennung zollen: Wir sorgen mit dem neuen Doppelhaushalt dafür, dass die Vereine investieren können. Sachsen wird in den nächsten beiden Jahren 47,1 Millionen Euro für Sportanlagen zur Verfügung stellen. Davon profitieren sowohl der Breitensport als auch der Leistungssport.

Der Landessportbund bekommt für seine Arbeit künftig 24 Millionen Euro pro Jahr – das sind 3,5 Mio. mehr als bisher. Aufgestockt werden u.a. die Talentförderung und der Kauf von Großgeräten, wie zum Beispiel Basketballkörben.

Das freiwillige Engagement der vielen ehrenamtlichen Trainer, Übungsleiter und Helfer füllt den Sport mit Leben. Um diese Leistung besser zu würdigen, wird die Übungsleiterpauschale um 100 Euro pro Jahr auf insgesamt 350 Euro jährlich steigen. Das ist ein längst fälliger Schritt! Eine weitere Entlastung der Sportvereine und Fachverbände soll dadurch erreicht werden, dass sie für ihre Aufgaben weniger eigenes Geld, zum Beispiel aus Mitgliedsbeiträgen, nutzen müssen. Künftig beträgt der Mindest-Eigenanteil nur noch fünf statt bisher zehn Prozent.

Um Fachkräfte im Landessport halten zu können, gleichen wir die Gehälter an den Tarifvertrag der Länder an. Bereits mit dem Regierungsentwurf wurden drei neue Stellen im Landessportbund eingestellt. Zudem haben wir haushaltsrechtliche Vorsorge getroffen, das Projekt „Integration durch Sport“ mittelfristig als Daueraufgabe in den Landessportbund zu integrieren. Die hierfür bereitgestellten 500.000 Euro kann er künftig direkt verwenden, ohne dafür eigens einen Antrag stellen zu müssen.

Zeit für ein neues Sommermärchen

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Mit der Entscheidung, dass die Fußball Europameisterschaft 2024 in Deutschland ausgetragen wird, steht nun fest, dass der internationale Fußball nach Sachsen zurückkehrt. Unter den Austragungsorten für das Fußballturnier ist, wie schon 2006 bei der Weltmeisterschaft, auch die Leipziger Red Bull Arena.

Große Turniere haben immer eine Strahlkraft – ich freue mich auf fantastische Spiele, tolle Stimmung und auf die vielen Menschen, die Deutschland und Sachsen besuchen werden. Wir sollten diese Bühne nutzen, um zu zeigen, wie weltoffen Leipzig und Sachsen sind. Wir wollen gute Gastgeber sein und die Bilder von 2006 wieder mit Leben erfüllen, als die Welt hier zu Gast bei Freunden war. Das ist jetzt auch eine Gelegenheit, das Bild von Sachsen, dass wir in den letzten Wochen gesehen haben, zu korrigieren.

Für Leipzig und Sachsen ergeben sich aus der Europameisterschaft 2024 aber nicht nur touristische und wirtschaftliche Chancen. Auch der Breitensport wird erfahrungsgemäß belebt. Wer als Kind darauf hin-fiebert, dass die großen Stars des Sports bei ihm vor der Haustür spielen, wer die Stimmung rund um die Spiele aufnimmt, entwickelt auch häufiger selbst Interesse und Ehrgeiz. Wir werden jetzt und besonders im Vorfeld der Spiele in den Fußballvereinen viele neue Anmeldungen sehen. Das ist eine riesige Chance: für die Vereinskultur, für den sportlichen Nachwuchs, in Fragen der Gesundheit. In den Vereinen bewegen sich die Kids, lernen im Team zu arbeiten, mit Niederlagen umzugehen und vieles mehr. Bei dieser schönen Aufgabe wollen wir die Vereine aus dem Sächsischen Landtag heraus gerne nach Kräften unterstützen.

Voller Einsatz

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Wenn sich die Wettbewerbs-Saison für unsere deutschen Sommersportler dem Ende zuneigt, beginnt die Präsenz-Zeit in der Kaserne: Die Spitzensportler, die bei der Bundeswehr angestellt sind, kehren in diesen Wochen zur militärischen Ausbildung zurück. Als sportpolitischer Sprecher meiner Fraktion durfte ich heute in der Kaserne Frankenberg mit zum Appell antreten und mir anschauen, was die sächsischen Nachwuchssportlerinnen und -sportler an der Basis so lernen.

Das Anlegen von ABC-Schutzkleidung, Schießübung, Hintergrundgespräche, Bundeswehr-Kantine – so verbrachte ich den Vormittag dort, wo sonst Pauline Schäfer, Sophie Scheder und Wintersportler, wie Eric Frenzel, Dienst tun. Mehr als 50 Sportler aus 12 Sportarten haben derzeit ihre Basis in Frankenberg. Die Förderung über die Bundeswehr ermöglicht es den Spitzensportlern, dank großzügiger Freistellungen, sich auf dasTraining in ihrem Heimatverein zu konzentrieren, an Wettbewerben teilzunehmen und zwsichendurch immer wieder in eine Ausbildung zurückzukehren, die die Frauen und Männer für die Zeit nach dem Spitzensport fit macht. Und weil auch demokratische Bildung auf dem Lehrplan steht, bekomme ich morgen sportlichen Gegenbesuch im Landtag.

Arbeitskreis Sport redet über Finanzierungsmodelle

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Am 26.05.2018 traf sich der Arbeitskreis Sport der SPD Fraktion im Sächsischen Landtag. Zu dem Treffen mit Vertretern der Sportverbände begleitete mich auch unser Fachreferent für Sport in der Landtagsfraktion, Gerald Eisenblätter.

Die Sportfreunde – darunter auch Vertreter aus den Behindertensportverbänden – hatten großen Redebedarf. Dabei ging es um die Finanzierung von Trainern, den Fortbestand von Leistungssport-Stützpunkten, Fragen der Mobilität und der Finanzierung.

Neben der Möglichkeit zum Austausch waren die Teilnehmer auch an dem kurzen Input der Ostsächsischen Sparkasse Dresden interessiert. Der Vortrag zur online Crowdfunding Plattform „99 Funken“ wurde einhellig als Guter Anreiz empfunden, um auch einmal über alternative Finanzierungsmodelle nachzudenken. Beim Crowdfunding können Vereine aber auch Einzelpersonen oder Unternehmen ein Projekt online vorstellen und um finanzielle Unterstützung werben. Die Bereitschaft zur finanziellen Unterstützung wird dabei im Gegensatz zur Spende durch eine Gegenleistung gesteigert. So könnten z.B. Sportvereine bei der Zahlung eines bestimmten Betrages signierte Trikots oder Eintrittskarten anbieten.

Dabei muss klar sein: Crowdfunding kann und soll die Sportförderung des Freistaates nicht ersetzen, sondern maximal ergänzen, so, wie es auch verschiedene Sponsoringmodelle bereits tun.

Das nächste Treffen des Arbeitskreises soll voraussichtlich im September stattfinden und sich speziell mit dem Sächsischen Doppelhaushalt 2019/20 beschäftigen.

Integration durch Sport

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Fußball spielen, sich kennenlernen, Spaß haben: Ein Beispiel wie Integration funktionieren kann, zeigte das 1. Fairplay-Soccer-Turnier am 9. September in Olbernhau. Unterstützt wurde der Wettstreit von den Freizeitkickern vom FC Landtag. Mit Schnelligkeit und Technik konnten wir „alten Herren“ zwar nicht mehr mithalten, aber durch Verstärkung von Mohammad Karwanbashy schaffte unser Team immerhin einen respektablen sechsten Platz. Danke an den Landessportbund und der „Partnerschaft für Demokratie Olbernhau“ für die tolle Organisation.

Hintergrund:

Der Landesportbund Sachsen ist Mitglied im Deutschen Olympischen Sportbund und erhält als solcher auch Mittel aus dem Sächsischen Doppelhaushalt 2017/18. Standen in 2016 noch 200.000 Euro zur Verfügung, haben wir in 2017/18 jeweils 500.000 Euro bereitgestellt, um so zur gelingenden Integration von Geflüchteten durch unsere Sportvereine beizutragen.

Am bundesweiten „Tag der Integration“ des Deutschen Olympischen Sportbunds haben programmnahe Vereine von „Integration durch Sport“ auch dieses Jahr die Möglichkeit, ihre ganze Bandbreite an integrativen Sportangeboten zu präsentieren. Bis zum 30. September beteiligen sie sich allerorts mit interkulturellen Sportfesten und offenen Sportangeboten und animieren jede und jeden mitzumachen. Dadurch schaffen die Vereine wertvolle Begegnungen zwischen Menschen verschiedener Kulturen, verbinden die Vielfalt.

http://www.spd-fraktion-sachsen.de/sporthaushalt/

https://integration.dosb.de/

 

Olympia doch weiterhin live bei ARD & ZDF

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Heute haben ARD/ZDF und der Rechteinhaber Discovery/Eurosport sich nach langen Verhandlungen doch noch über die Live-Rechte an den Olympischen Spielen bis 2024 geeinigt. Ich bin erleichtert. Bereits seit langem habe ich gefordert, dass ARD und ZDF ihrer besonderen Verantwortung für den Sport nachkommen müssen. Anstatt unzählige Millionen für teure Fußballrechte zu verwenden, muss stattdessen auf mehr Sendezeit für andere Sportarten gesetzt werden und damit letztlich für mehr sportliche Vielfalt bei ARD und ZDF gesorgt werden.

Genau das passiert nun: die immer absurderen Preise für die Fußballrechte haben dafür gesorgt, dass das ZDF ab der Saison 2018/2019 keine Live-Partien mehr aus der Champions League zeigen kann. Umso wichtiger ist es, dass das besondere gesellschaftliche Ereignis Olympische Spiele nun wieder in gewohnter Weise in Fernsehen, Radio und Internet zu verfolgen sein wird und nicht auch noch hinter einer immer höher werdenden Bezahlschranke verschwindet.

Wir sind immer wieder stolz im Osten, wenn es heißt „Gold, Silber oder Bronze für Deutschland“. Ganz besonders dann, wenn unsere Athleten aus Oberwiesental und Klingenthal, oder aus Dresden, Leipzig und Chemnitz, eben aus Sachsen stammen.

Ich finde, dass gerade unsere jungen Sportler aus Sachsen mehr nationale Öffentlichkeit brauchen. Fußball dominiert alles und drängt diese ganzen tollen, stolzen Sportarten an den Rand. Handball und Schwimmen werden nur noch im Internet übertragen. Olympia mit Skispringen, Biathlon, Speerwerfen und Rudern sollen nur noch gegen Geld zu sehen sein. Neue Talente zu finden, wird so immer schwerer. Das macht das Ganze zu einem Teufelskreis.

Deswegen bin ich froh, dass nun aufgrund des politischen und öffentlichen Drucks Olympia wieder bei ARD und ZDF zu sehen ist.

Die Einigung kann aber nur ein erster Schritt sein, ARD und ZDF müssen sich weiter in Richtung sportlicher Vielfalt bewegen.

Sächsischer Doppelhaushalt 2017/2018 garantiert nachhaltige Sportförderung +++ 93,5 Millionen Euro für Sport in Sachsen sind ein Rekordergebnis +++

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Wir fördern in Sachsen Spitzen- und Breitensport gleichermaßen. Beide sind stark im Freistaat. Was sich im Spitzensport tut, das beeinflusst auch den Breitensport und umgekehrt. Genau das findet sich im Sport-Haushalt für die Jahre 2017 und 2018 wieder. Wir nehmen so viel Geld wie noch nie für den sächsischen Sport in die Hand: 93,5 Millionen Euro in den kommenden beiden Jahren. Unsere Schwerpunkte sind ganz klar: Investition, Integration, Prävention, Sicherheit im Fußball und die Stärkung des Ehrenamtes.

93,5 Millionen Euro sind ein Rekordergebnis für den Sport im Freistaat. Damit werden wichtige Akzente in Richtung nachhaltige Sportentwicklung gesetzt. In den Haushaltsverhandlungen haben wir fraktionsübergreifend für die Sportförderung gekämpft. Wir haben es als unsere Pflichtaufgabe angesehen, den Sport im Freistaat ausreichend auszustatten. Ich plädiere für eine breite Debatte über ein sächsisches Sportfördergesetz, weil Sportförderung Planbarkeit und Verlässlichkeit braucht.

Weitere Informationen zum Sporthaushalt unter: www.haushalt.spdsaxlt.de/sport