Heute war ich auf Besuch bei den Damen der Volkssolidarität-Wohngruppe im Bürgertreff bei Heckerts. Eingeladen hatte mich die stellvertretende Leiterin der Gruppe, Jutta Lanßky, die eine Engagierte Mitstreiterin für unsere Danke-Aktion vorschlagen wollte: Brigitte Lasch.

Brigitte Lasch ist seit 2005 Mitglied im Verein und seit Anfang an mittendrin statt nur dabei: Kassiererin, Koordinatorin, Organisatorin von Treffen und Ausfahrten. Die Liste ihrer Aktivitäten ist lang. Ganz nebenbei sozusagen kümmert sie sich noch um Nachbarn und hilft ihrer Mutter, wo es geht. Als ich in den Bürgertreff komme, ist Frau Lasch auf dem Sprung, hat die Jacke eigentlich schon an und nimmt sich dann doch noch kurz Zeit für uns. Sie will zum Englisch-Kurs. Etwas neues lernen. Wer rastet, der rostet. Das lob´ ich mir!

Mit den rüstigen Rentnerinnen spreche ich darüber, wie sich das Quartier verändert hat. Ein bisschen kenne ich mich ja auch aus, habe als Kind zwischen den Plattenbauten gespielt und bin im Heckert groß geworden. Einige Begegnungsstätten haben im Laufe der Zeit geschlossen, die Wege sind länger geworden – das bereitet gerade den Älteren natürlich Probleme. Viele seien deswegen im Verlauf der Jahre ausgetreten. Dabei braucht es Gemeinschaft. Die Frauen leben allein, so, wie viele andere ältere Menschen in unserer Stadt. Soziale Kontakte, wie es sie früher in den Hausgemeinschaften gegeben hat, sind selten geworden. Gerade deswegen bin ich dankbar, dass es immernoch Engagierte, wie Brigitte Lasch, gibt, die die Menschen zusammenbringen. Dafür gabs von mir eine kleine Aufmerksamkeit.

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