Hartnäckigkeit zahlt sich aus: Sanierung der Walter-Klippel-Straße beginnt mit Wermutstropfen

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Foto: Sven Gleisberg
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Die Anwohnerinnen und Anwohner an der Walter-Klippel-Straße in Adelsberg kommen Schritt für Schritt einer spürbaren Entlastung näher.

Ab dem 15. Februar beginnen die Baumaßnahmen zwischen Augustusburger Straße und Eubaer Straße, bei denen die Straße und die unterirdische Infrastruktur grundhaft erneuert und auch der lange vermisste Gehweg ergänzt wird.

Möglich wurden die Bauarbeiten vor allem dadurch, dass mehrere Tiefbauarbeiten wie Regenwasserkanal, Gas- und Trinkwasserleitungen koordiniert werden konnten.

Von Beginn an habe ich mich für dieses Vorhaben eingesetzt. Was für Viele nur ein Baustellenschild oder gar eine lästige Umleitung ist, sieht er als Ergebnis eines hartnäckigen Engagements und somit als Grund zur Freude.

Vor vier Jahren habe ich die Anwohnerinnen und Anwohner einbezogen und begleitet vom Tiefbauamt in kleinen Schritten Erfolge erzielt und damit Perspektiven eröffnen können. Wichtige Schritte waren dabei die Entlastungen durch eine Einbahnstraßenregelung, Busschleuse und eingestellte Haushaltsmittel.

Ein Wermutstropfen bleibt dennoch, denn einige Anwohner entsorgen ihr Schmutzwasser nach wie vor über sehr teure eigene Kleinkläranlagen. Der Städtische Entsorgungsbetrieb (ESC) war bisher nicht bereit die dringende Schmutzwasserleitung bei der anstehenden Straßensanierung mit zu verlegen. Ich werde hier nicht locker lassen und das Gespräch mit den Verantwortlichen führen.

Die entscheidende Entlastung für die Siedlung an der Walter-Klippel-Straße steht ebenfalls noch bevor: Wir brauchen den Weiterbau des Südrings in Richtung Dresdner Straße und B169, damit sich der Durchgangsverkehr nicht mehr durch die Siedlungen von Walter-Klippel-Straße und Weißer Weg durchschlängelt.

Der Beginn der Maßnahme, die als Bundesstraße durch den Bund umgesetzt werden soll, hatte sich zuletzt verzögert.

Dieser Bau darf nicht aus den Augen verloren werden, denn er entlastet nicht nur die Anwohnerinnen und Anwohner in Adelsberg und am Beutenberg, sondern wird wesentliche Verkehrsströme aus dem Chemnitzer Stadtgebiet ableiten.

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